Eifel-Tour im Auenland

 

 

Claudia Berger Sheriff for KIDS

Claudia Berger, Sheriff for KIDS

 

Immer wenn ich eine Nachricht von Irene erhalte, freue ich mich sehr. Dann heißt es wieder: „Ab in die Eifel nach Gerolstein.“ Seit drei Jahren werde ich nun eingeladen um dort an verschiedenen Schulen beizutragen und die Arbeit vor Ort in der Suchtprävention zu unterstützen. Diesmal sollten es aber nicht nur zwei Tage sein sondern gleich vier. Das geht natürlich mit viel Planung und Organisation vorab einher und ich muss sagen, es läuft immer alles super professionell ab. Los geht es mit der Buchung des Hotels, der Ablauf der Schülervorträge an verschiedenen Schulen, die Koordination der AnsprechpartnerInnen der Schulen die mich in Empfang nehmen, die minutengenaue Taktung der Workshops, gemeinsame Eltern-LehrerInnen-Abende, gemeinsame Mittagessen und Abendessen… Besser kann man sich eine Tour nicht vorstellen und ich fühle mich überall sehr willkommen, wertgeschätzt und wärmend aufgehoben.

Sobald ich die Autobahn in Richtung Gerolstein verlasse beginnt für mich eine Reise ins Auenland. Es ist wirklich so. Dieses Panorama ergreift mich immer wieder und die damit verbundene Ruhe und Gelassenheit erdet mich schon beim ankommen in meinem Hotel. Im Dunkeln fahre ich durch Wälder und Dörfer, wo die Namen sich wie aus „Herr der Ringe“ lesen. Bolsdorf, Dohm-Lammersdorf, Heideberghof oder Feusdorf, um nur ein paar wenige zu nennen. Und wenn ich dunkel sage, dann meine ich auch dunkel. Es ist nicht wie in der Stadt, wenn man mal durch ein Stück Wald fährt. Bei uns in der City ist einfach immer irgendwo ein Licht an, eine Laterne oder Straßenbeleuchtung brennt. Hier in der Eifel ist das nicht so, man sieht die Hand vor Augen nicht. Ich finde es extrem romantisch und verzaubernd und mir geht es rundum gut.

 

Meine Stationen während der Eifel-Tour waren:

Ich habe mich sehr wohl und willkommen gefühlt. Die Menschen hier im Auenland sind unbeschreiblich höflich, freundlich und respektvoll. Egal ob in einer Schule, im Hotel, beim Frühstücken oder beim Mittag- und Abendessen im Restaurant. Ich möchte mich wirklich von Herzen bei Irene Berger-Walk (nein wir sind nicht mit einander verwandt) bedanken. Sie ist die Dame, die alles in die Wege geleitet und im Hintergrund für die herausragende Organisation gesorgt hat. Sie hat mich begleitet, war immer ansprechbar und hat sich um mein Wohlergehen rührend gekümmert. Ich sage „Danke“ für das Vertrauen aller SchulleiterInnen, Suchtpräventionslehrkräfte und Pädagogen.

Danke auch an Susi vom Jugendzentrum “ Haus der Jugend“  für die selbstgemachten Waffeln. Ich habe mich sofort an meine Kindheit in meinem Jugendzentrum zurück erinnert und sie haben sehr lecker geschmeckt 😉

Es waren anstrengende vier Tage doch sie waren herzlich, ergreifend und mit viel Freude gefüllt.

Ich freue mich ein Teil von etwas ganz Besonderem in der Eifel im Auenland sein zu dürfen und sage: „Bis ganz bald…“
Eure Claudia Berger aka Sheriff for KIDS

Informationen zur Veranstaltung:
Alle SchülerInnen wurden vor der Veranstaltung getestet und trugen Mundschutz.

 

Hier die Aussicht aus meinem Hotel:

Landhaus Müllenborn bei meiner Ankunft.  Ich sage ja, „dunkel“. 😉

 

 

 

 

 

 

 

Dieser Blick beim aufwachen… 🙂

Guten Morgen „Auenland“

 

COVID- 19 SCHNELLTEST

Lexi, 10 Jahre, zeigt wie unkompliziert und einfach der Corona- Schnelltest funktioniert.

Lexi geht in die 4. Klasse und ist eines von vielen Kindern, das ab morgen den COVID-19 SCHNELLTEST freiwillig und mit der Zustimmung ihrer Mutter machen wird. Wie ihr in dem Video seht, konnte sie den Test problemlos selbstständig durchführen.


 

Als Coach und Mediatorin der Gewaltfreien Kommunikation an den Schulen, ist es aus meiner Sicht wichtig und richtig, Kindern erstens die Angst vor einem Covid-19 Test zu nehmen und zweitens sie richtig aufzuklären und mit Unwahrheiten aufzuräumen. Ein Beispiel ist, dass manche Eltern glauben, dass die Tests wie Medikamente vielleicht süchtig machen. Süchtig von einem Test? NEIN! Kein Kind kann von einem Corona-Test bzw. einem Wattestäbchen in Nase oder Rachen süchtig werden! Auch wird niemandem ein Chip eingepflanzt! Es ist unverantwortlich Kindern einen derartigen Unsinn zu erzählen. Wenn Eltern Ängste haben und sich in gewissen Dingen unsicher sind wäre es schön, wenn sie vielleicht mit einem Arzt bzw. einem Profi sprechen würden. Nicht alles, was im Netz steht und auf ganz vielen Social Media-Seiten geteilt und gepostet wird ist neutral, differenziert oder seriös. Ich würde mir hier mehr logisches Denken und keine Hysterie wünschen.

Lexi ist erst 10 Jahre alt und geht mit dem Thema Covid-19 respektvoll um. Sie ist ein positives Beispiel wie KIDS diesem Virus begegnen, wenn man sie ehrlich aufklärt und ihnen keine Angst macht. Sie hält sich an die AHA-REGELN ohne, dass man sie ständig daran erinnern muss. Für sie ist das völlig ok. „Ich habe kein Problem eine Maske zu tragen, ich schütze gerne meine Familie, meine Freunde und mich. Es ist nur eine Maske, mehr nicht. Das ist doch so einfach!“  (Lexi)

Ich habe sie direkt gefragt; „Was glaubst du passiert, wenn ein Kind in der Schule positiv getestet wird? Glaubst du, dass es ausgelacht oder gemobbt wird?“ Lexis Antwort: „Mobbing ist auf jeden Fall sehr blöd. Sollte ein Kind einen positiven Test haben und andere würden es auslachen, würde ich ihnen mal richtig die Meinung sagen! Bei Mobbing muss man Gesicht zeigen und helfen.“

Aufklärung, Bildung und Prävention helfen gegen Mobbing! Und dies beginnt schon zu Hause…

Viel spaß bei dem Video, eure Claudia Berger aka Sheriff for KIDS