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Unterrichtseinheiten/Fortbildungen

Frau Berger unterrichtet und bildet als Mediatorin der Gewaltfreien Kommunikation SchülerInnen an Schulen aus. Der Fokus liegt hier auf der Einführung der GFK nach M.B. Rosenberg. Die gewaltfreie Kommunikation ist ein Handlungskonzept das Menschen ermöglicht, emphatisch zuzuhören, sich in sein Gegenüber hineinzuversetzen und in einem friedlichen Kommunikationsfluss zu bleiben.

In den Unterrichtseinheiten wird den jungen Menschen das Erkennen und Benennen von den eigenen Bedürfnissen wieder näher gebracht und gezeigt, dass sie das auch dürfen ohne sich dafür schämen zu müssen. Ganz im Gegenteil! Etwas ehrlich und klar ausdrücken ist gar nicht so einfach und bedarf einer gewissen Übung! Das Kernproblem bei vielen Kindern und Jugendlichen in der heutigen Zeit ist, dass sie sich nicht trauen über ihre Gefühle und Bedürfnisse zu reden um nicht schwach zu wirken oder sogar als uncool zu gelten. Oftmals werden sie auch von anderen SchülerInnen ausgelacht oder belächelt. Die Sprache der Gewaltfreien Kommunikation kann hier sehr hilfreich sein. Sie ist auf Bedürfnisse und Gefühle gerichtet, die hinter Handlungen und Konflikten stehen. Das entscheidende „Werkzeug“ ist das empathische Zuhören, d.h. etwas wiedergeben was man gehört hat und das damit verbundene Nachfragen, ob man die Person richtig verstanden hat bzw. wie sie es eventuell sonst gemeint hat. Diese Technik kann in den meisten fällen Konflikte vermeiden und im Keim ersticken.

Der Schwerpunkt der Unterrichtseinheiten liegt darauf, dass die SchülerInnen verstehen, dass dasselbe Wort bei verschiedenen Menschen eine andere Bedeutung haben kann. Das hängt damit zusammen, was die einzelne Person in der Vergangenheit erlebt hat oder aber auch heute noch gewohnt ist. In der Gewaltfreien Kommunikation geht es um eine Art der Verbindung und da ist es hilfreich, eine Auswahl von verschiedenen Möglichkeiten zu haben um Bedürfnisse auszudrücken.

Das Ziel ist es, den SchülerInnen Strategien an die Hand zu geben, die sie in verschiedenen Alltagssituationen positiv und sicher unterstützen können, zum Beispiel bei dem Themen Mobbing, Beleidigungen, Orientierung und Stabilität.